Überblick über Dämmarten: Welche Dämmung ist die Beste?
Eine effektive Dämmung ist der Schlüssel zu einem energieeffizienten und komfortablen Zuhause. Doch welche Dämmart ist die beste für dein Haus? In diesem Artikel geben wir dir einen umfassenden Überblick zu den verschiedenen Dämmmethoden und helfen dir, die optimale Lösung für deine Bedürfnisse zu finden.
Das Thema kurz und kompakt
Warum ist eine gute Dämmung wichtig?
Eine gute Dämmung ist entscheidend für die Energieeffizienz und den Komfort deines Zuhauses. Sie bietet zahlreiche Vorteile:
Im Idealfall wird die Dämmung mit einer Dampfsperre oder Dampfbremse kombiniert. Sie kommen vor allem bei der Dämmung der oberen Geschossdecke oder von Dächern zum Einsatz. Beide haben die Aufgabe, das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern beziehungsweise zu regulieren. Die Dampfsperre wird eingesetzt, wenn Feuchtigkeit unbedingt verhindert werden muss, wie in der Küche oder im Badezimmer. Die Dampfbremse hingegen gibt kontrolliert Feuchtigkeit ab.
Gebäudeenergiegesetz gibt gesetzliche Vorgaben vor
Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) hat die Energieeinsparverordnung (EnEV) abgelöst und stellt sicher, dass Gebäude in Deutschland energieeffizient sind. Damit sind die Regelungen der Energieeinsparverordnung in dem Gebäudeenergiegesetz aufgegangen.
Eine ordnungsgemäße Dämmung ist ein zentraler Bestandteil, um die Anforderungen des GEG zu erfüllen. Darüber hinaus trägt eine gute Dämmung zur Reduktion von CO₂-Emissionen bei und unterstützt somit die Umweltziele. Mit einer hochwertigen Dämmung leistest du einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und sparst gleichzeitig Geld.
Übersicht über die verschiedenen, klassischen Dämmarten
Die Wahl der richtigen Dämmmethode ist entscheidend, um den Wärmeverlust zu minimieren und den Wohnkomfort zu erhöhen. In diesem Abschnitt stellen wir dir die wichtigsten Dämmarten vor, erläutern ihre Vorteile und typischen Einsatzgebiete.
Außendämmung – auch Fassadendämmung genannt
Die Außendämmung, oft auch als Fassadendämmung bezeichnet, ist eine effektive Methode, um den Wärmeverlust durch die Außenwände zu minimieren. Bei dieser Methode wird eine Dämmschicht auf die Außenseite der Gebäudewand aufgebracht, die typischerweise aus Polystyrol oder Mineralwolle besteht. Die Fassadendämmung wird meistens als Wärmedämmverbundsystem (WDVS) verbaut. Ein WDVS mit Oberputz kostet in etwa zwischen 100 und 150 € pro Quadratmeter. Damit ist die Fassadendämmung zwar teurer als die Einblasdämmung, bietet aber umfassenden Schutz und eine gleichmäßige Dämmung. Beim Anbringen eines WDVS muss die Fassade teilweise aufgestemmt werden, um die Dämmplatten sicher zu befestigen und eine lückenlose Dämmschicht zu gewährleisten.
Innendämmung
Die Innendämmung wird verwendet, wenn eine Außendämmung nicht möglich ist, zum Beispiel bei denkmalgeschützten Gebäuden. Hierbei wird die Dämmschicht an der Innenseite der Außenwände angebracht. Diese Methode ist ideal für denkmalgeschützte Gebäude oder wenn die Außendämmung aus ästhetischen Gründen nicht möglich ist. Typische Dämmstoffe für die Innendämmung sind Mineralwolle und Kalziumsilikatplatten.
Dachdämmung
Eine effektive Dachdämmung ist essenziell, da über das Dach viel Wärme verloren geht. Es gibt verschiedene Methoden der Dachdämmung, die jeweils ihre eigenen Vorteile bieten. Bei der Zwischensparrendämmung wird die Dämmung zwischen den Dachsparren angebracht. Die Aufsparrendämmung hingegen wird oberhalb der Dachsparren angebracht. Diese Methode bietet eine durchgehende Dämmschicht ohne Wärmebrücken, ist jedoch aufwendiger und teurer.
Kellerdämmung
Die Kellerdämmung verbessert die Energieeffizienz des gesamten Gebäudes, indem sie den Wärmeverlust über den Kellerbereich minimiert. Typische Schwachstellen bei der Kellerdämmung sind Wärmebrücken und Feuchtigkeitsprobleme. Diese können durch eine durchgehende Dämmschicht und die Verwendung feuchtigkeitsbeständiger Materialien sowie eine sorgfältige Abdichtung minimiert werden.
Einblasdämmung: Die innovative Lösung von VARM
Die Einblasdämmung ist eine effiziente und schnelle Methode zur Verbesserung der Wärmedämmung. Bei diesem Verfahren wird der Dämmstoff mittels spezieller Maschinen in die Hohlräume von Wänden, Dächern oder Decken eingeblasen. Dies ermöglicht eine lückenlose und gleichmäßige Verteilung des Dämmmaterials innerhalb der Gebäudehülle, was zu einer hervorragenden Dämmleistung führt.
Anwendungsbereiche der Dämmung mit dem Einblasverfahren
Die Einblasdämmung kann in verschiedenen Bereichen des Hauses angewendet werden, darunter:
Vorteile der Einblasdämmung
Die Einblasdämmung bietet zahlreiche Vorteile, die sie zu einer attraktiven Wahl für Hausbesitzer machen:
Schnelle Methode
Die Einblasdämmung ist als minimalinvasive Methode in der Regel günstiger als andere Dämmmethoden. Da kein umfangreiches Gerüst benötigt wird, können die Arbeiten oft innerhalb weniger Tage abgeschlossen werden. Dies reduziert die Belastung im Alltag deutlich. Außerdem sinken die Kosten pro Quadratmeter deutlich.
Nachhaltigkeit und Umweltschutz
Viele der für die Einblasdämmung verwendeten Materialien sind umweltfreundlich und nachhaltig. Zudem trägt eine gute Dämmung zur Reduktion von CO₂-Emissionen bei, da sie den Energieverbrauch für Heizung und Kühlung reduziert.
Wenn du noch mehr zu den Vorteilen der Einblasdämmung von VARM wissen willst, findest du hier alles Wichtige zu den Eigenschaften der Dämmmethode.
Materialien für die Einblasdämmung
Bei der Einblasdämmung können verschiedene Dämmstoffe verwendet werden, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile haben:
Für die Fassadendämmung eignen sich Glaswolle, EPS-Kügelchen und Steinwolle als Dämmstoffe. Zur Dämmung der oberen Geschossdecke und des Daches kommen Zellulose, Glaswolle und Holzfaser als Materialien in Frage.
Noch mehr zu den über die Dämmstoffe von VARM erfährst du hier.
Einblasdämmung im Vergleich zu anderen Dämmarten
Die Einblasdämmung ist in der Regel kostengünstiger als traditionelle Dämmmethoden wie die Außendämmung. Da diese Dämmung eine lückenlose und gleichmäßige Verteilung von Dämmstoffen ermöglicht, arbeiten wir besonders schnell im Vergleich zu anderen Dämmmethoden. Ferner trägt die Einblasdämmung zum Schallschutz bei. Die klassische Fassadendämmung steht hier im Nachteil, denn hier muss die Fassade aufgestemmt werden – das kostet Zeit und Geld. Ähnlich teuer wird es, wenn du dein Dach dämmen lassen willst.
Unserer Erfahrung nach hast du die Kosten für die Einblasdämmung deutlich schneller eingespart im Vergleich zu anderen Methoden der Wärmedämmung. Während sich die Kosten für die klassischen Varianten der Dämmung meistens erst nach zehn bis fünfzehn Jahren refinanzieren, kommst du mit der Einblasdämmung deutlich schneller zum Ziel der Kostendeckung:
Die Kosten für die Einblasdämmung sind im Schnitt nach vier bis sechs Jahren wieder eingespart. Die genaue Zeit hängt von den gewählten Dämmstoffen ab sowie der Fläche, die gedämmt wird ab. Pro Quadratmeter liegen die Kosten je nach Dämmvorhaben etwa zwischen 20 und 40 €. Die Gesamtkosten beginnen bei VARM bei 2.000 €.
Finanzierung der Einblasdämmung
Die Einblasdämmung wird von verschiedenen staatlichen Programmen gefördert, die erhebliche finanzielle Unterstützung bieten können. Dazu zählt die BAFA Förderung für Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle, welche einen Grundfördersatz von 15 % bietet, sofern ein Mindestinvestitionsvolumen von mindestens 300 € brutto besteht. Bei der BAFA Förderung muss ein Energiebeauftragter als Sachverständiger mit ins Boot geholt werden.
Wenn du mehr über die BAFA Förderung für Dämmungen wissen möchtest, klären wir dich in diesem Artikel auf. Als Alternative dazu oder auch ergänzend kannst du einen KfW-Kredit aufnehmen, um die Investitionskosten zu decken. Den Wohngebäudekredit 261 gibt es ab 2,29 % effektivem Jahreszins für Sanierung und Kauf. Dabei werden bis zu 150.000 € pro Wohneinheit im Effizienzhaus zugesprochen. Der Tilgungszuschuss liegt zwischen 5 % und 45 %. Auch zur KfW-Förderung klären wir dich in diesem Artikel auf.
Einblasdämmung von VARM im Einsatz
Die Einblasdämmung von VARM hat sich in der Praxis als äußerst effektiv erwiesen. Ein Beispiel ist Herr Alexander Hain aus Berlin, der seine Fassade und Kellerdecke dämmen ließ. Er lobte die schnelle und saubere Arbeit der Experten von VARM sowie die deutliche Verbesserung des Raumklimas und die Reduktion der Heizkosten. Besonders beeindruckt war er von der professionellen Beratung und der unkomplizierten Durchführung, die den Alltag nicht störte.
Fazit zu den Dämmarten
Eine effektive Dämmung ist entscheidend, um den Wärmeverlust zu minimieren, Energiekosten zu senken und den Wohnkomfort zu erhöhen. Die Einblasdämmung ist im Vergleich zu anderen Arten der Dämmungen besonders effizient, günstig und nachhaltig. Diese Form der Sanierung bietet zahlreiche Vorteile, die sie zur hervorragenden Wahl für die Dämmung deines Zuhauses machen.
Die Einblasdämmung ist kostengünstig und schnell zu installieren, da kein Gerüst notwendig ist und die Arbeiten meist innerhalb eines Tages abgeschlossen werden können. Dank ihrer Vielseitigkeit kann die Einblasdämmung in verschiedenen Bereichen des Hauses angewendet werden: ganz egal, ob du, mit der Sanierung, deine Fassade, die Kellerdecke oder das Dach dämmen möchtest.
Kontaktiere uns für eine unverbindliche Beratung und finde die beste Dämmungslösung für dein Zuhause! Unsere Experten von VARM stehen dir zur Verfügung, um dich umfassend zu beraten und dein Haus energieeffizient und komfortabel zu gestalten.
Häufige Fragen zu Dämmarten
Was sind die häufigsten Dämmarten und ihre Einsatzgebiete?
Die häufigsten Dämmarten sind Außendämmung (Fassade), Innendämmung (Innenwände), Dachdämmung (Dachschrägen und -spitzen), und Kellerdämmung (Kellerdecken und -wände). Jede Dämmart hat spezifische Einsatzgebiete und Vorteile, die je nach Gebäudetyp und -zustand variieren. Die Einblasdämmung ist hier besonders flexibel und kann in allen Bereichen zum Einsatz kommen.
Welche Dämmstoffe werden am häufigsten verwendet?
Zu den am häufigsten verwendeten Dämmstoffen gehören Polystyrol, Mineralwolle, Zellulose und Kalziumsilikatplatten. Diese Materialien bieten unterschiedliche Dämmleistungen und eignen sich für verschiedene Anwendungen.
Wie unterscheiden sich Außendämmung und Innendämmung?
Außendämmung wird auf der äußeren Gebäudewand angebracht und bietet eine hohe Dämmleistung sowie Schutz vor Witterungseinflüssen. Innendämmung wird auf der Innenseite der Außenwände angebracht und ist ideal für denkmalgeschützte Gebäude oder wenn Außendämmung nicht möglich ist. Sie erfordert jedoch sorgfältige Planung, um Feuchtigkeitsprobleme zu vermeiden.
Wie funktioniert eine Einblasdämmung und wo kann sie angewendet werden?
Bei der Einblasdämmung wird Dämmmaterial durch kleine Öffnungen in die Hohlräume von Wänden, Dächern oder Decken eingeblasen. Hier können sich die Dämmstoffe schnell und einfach verteilen. Diese Methode kann an Fassaden, Dachschrägen und Kellerdecken angewendet werden und bietet eine gleichmäßige und lückenlose Dämmung. Welche Dämmstoffe die richtigen für Deine Wärmedämmung sind, stellen unsere Experten bei der Vor-Ort-Besichtigung fest.
Welche Dämmmethode ist die kostengünstigste?
Die Einblasdämmung ist in der Regel die kostengünstigste Methode. Sie erfordert weniger Arbeitsaufwand und kein Gerüst, was die Installationskosten deutlich reduziert.
Wie lange dauert die Installation der verschiedenen Dämmarten?
Die Installationsdauer variiert je nach Dämmmethode. Einblasdämmung kann oft innerhalb eines Tages abgeschlossen werden, während Außendämmung und Dachdämmung mehrere Tage bis Wochen in Anspruch nehmen können.
Welche Dämmung eignet sich am besten für Altbauten?
Für Altbauten eignen sich Einblasdämmung und Innendämmung besonders gut, da sie minimalinvasiv sind und sich an die bestehenden Strukturen anpassen lassen. Außendämmung kann ebenfalls eine Option sein, wenn sie den Denkmalschutzauflagen entspricht.
Wie beeinflusst die Dämmung die Heizkosten?
Eine gute Dämmung reduziert den Wärmeverlust und senkt somit die Heizkosten erheblich. Je besser die Dämmung, desto weniger Energie wird benötigt, um das Gebäude zu heizen oder zu kühlen.
Welche Fördermöglichkeiten gibt es für Dämmmaßnahmen?
Es gibt verschiedene Förderprogramme, wie die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), die Zuschüsse und Kredite für Dämmmaßnahmen bieten. Diese können bis zu 20 % der Investitionskosten abdecken.
Wie unterscheidet sich die Dämmwirkung verschiedener Dämmstoffe?
Die Dämmwirkung hängt von der Wärmeleitfähigkeit des Materials ab. Mineralwolle und Polystyrol bieten gute Dämmleistungen, während Zellulose und Kalziumsilikatplatten zusätzliche Vorteile wie Feuchtigkeitsregulierung und Brandschutz bieten können.
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