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6 typische Fehler bei der nachträglichen Dämmung

Alte Häuser haben ihren eigenen Charme und erzählen Geschichten aus vergangenen Zeiten. Doch heutzutage entsprechen sie in der Regel nicht mehr den modernen energetischen Standards, was zu hohen Heizkosten und einem unangenehmen Wohnklima führen kann. Eine nachträgliche Dämmung ist hier eine sinnvolle Lösung, um den Energieverbrauch zu senken und den Wohnkomfort zu steigern. Und schlussendlich kann ein professionell saniertes Objekt auch einen positiven Einfluss auf den Immobilienwert haben. Allerdings gibt es dabei einige typische Fehler, die auch Sie vermeiden sollten, um die gewünschten Effekte auch tatsächlich zu erzielen und langfristig von der Investition zu profitieren.

Das Thema kurz und kompakt

  • Energiekosten senken: Eine effektive nachträgliche Dämmung kann die Heizkosten deutlich reduzieren, indem Wärmeverluste minimiert werden. Fehlerhafte Materialauswahl oder mangelhafte Ausführung können diesen Effekt jedoch zunichtemachen.

  • Wohnqualität verbessern: Richtig umgesetzt, sorgt eine nachträgliche Dämmung für ein angenehmeres Wohnklima und reduziert Lärm von außen. Vernachlässigte Feuchtigkeitskontrolle oder mangelnde Luftdichtigkeit können jedoch zu Schimmelbildung und Zugluft führen.

  • Langfristigen Wert steigern: Eine fachgerecht ausgeführte nachträgliche Dämmung kann den Wert deiner Immobilie erhöhen. Fehler wie die Vernachlässigung von Wärmebrücken oder der Verstoß gegen die Energieeinsparverordnung können diesen Wertzuwachs jedoch beeinträchtigen.

  • Professionelle Unterstützung: Mit VARM an deiner Seite vermeidest du die gängigen Fehler bei der Dämmung. Unsere Experten beraten dich individuell und setzen auf nachhaltige Lösungen, um dein Zuhause effizient und umweltfreundlich zu dämmen.

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1. Billige Dämmprodukte kaufen

Wer bei der Dämmung auf den ersten Blick sparen möchte und zu den günstigsten Materialien bei der Fassadendämmung greift, zahlt oft drauf. Billigprodukte können in Sachen Isolierfähigkeit, Langlebigkeit und Umweltverträglichkeit deutlich hinter qualitativ hochwertigen Dämmstoffen zurückstehen. 

Dies führt nicht nur zu einer geringeren Effizienz der Dämmmaßnahme, sondern kann langfristig auch höhere Kosten nach sich ziehen, sei es durch notwendige Nachbesserungen der Außenwände oder durch gestiegene Heizkosten. Zudem sind hochwertige Dämmmaterialien oft langlebiger, besser für die Gesundheit und die Umwelt, da sie weniger Schadstoffe enthalten und häufig recyclebar sind.

Der Dämmstoff spielt eine große Rolle – ganz egal, ob wir zur Fassadendämmung oder Innendämmung das Verfahren heranziehen.

Achte daher darauf, nur Produkte zu verwenden, die aufeinander abgestimmt sind und den Anforderungen deines Hauses entsprechen. Wenn du mit unserem Fachbetrieb zusammenarbeitest, beraten wir dich individuell zu den passenden Lösungen.

Nachhaltigkeit und Recycling von Dämmmaterialien

Im Kontext der Materialwahl spielen auch Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit eine zunehmend wichtige Rolle. Ökologische Dämmstoffe wie Holzfaser, Zellulose oder bestimmte Mineralfasern bieten hervorragende Isoliereigenschaften. Sie überzeugen auch durch ihre positive Umweltbilanz und Gesundheitsverträglichkeit. 

Diese Materialien stammen oft aus nachwachsenden Rohstoffen oder recycelten Quellen und sind in vielen Fällen am Ende ihrer Lebensdauer leichter recyclebar. Durch die Entscheidung für umweltfreundliche Dämmstoffe schützt du nicht nur deine vier Wände vor Energieverlusten, sondern leistest auch einen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt.

2. Feuchtigkeitsprobleme durch falsche Materialauswahl bei der Einblasdämmung

Eine unsachgemäße Ausführung der Einblasdämmung kann schnell zu Feuchtigkeitsproblemen führen. Ähnliches gilt für einen unpassenden Dämmstoff. Insbesondere an den Übergängen zu anderen Bauteilen ist Präzision gefragt, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern und Schimmelbildung vorzubeugen. Dabei spielt nicht nur das handwerkliche Geschick eine Rolle, sondern auch die Wahl des richtigen Dämmstoffs

Schimmel entsteht aufgrund von Feuchtigkeit schnell an der Fassade oder an Fenster und Türen und führt nachträglich zu höheren Kosten

Zellulose, Holzfaser, Mineralwolle oder EPS-Granulat bieten sich je nach Anforderung und Einsatzbereich an, wobei ihre spezifischen Eigenschaften wie Feuchtigkeitsresistenz und Wärmedämmwert berücksichtigt werden müssen.

Die korrekte Anwendung dieses Dämmverfahrens erfordert ein tiefgreifendes Verständnis für die Materialeigenschaften und die bauphysikalischen Gegebenheiten des Gebäudes.

Folgende Dämmmaterialien stehen dabei zur Auswahl und sie eignen sich zur Wärmedämmung der Außenwände oder Innenwände: 

  • Zellulose: Aus recyceltem Zeitungspapier hergestellt, bietet Zellulose eine gute Wärmedämmung und ist zugleich umweltfreundlich. Sie hat eine hohe Feuchtigkeitsaufnahme und trägt zur Schallreduzierung bei, was sie zu einer beliebten Wahl für Einblasdämmungen macht.
  • Mineralwolle (Glaswolle und Steinwolle): Dieser Dämmstoff ist nicht brennbar und bietet eine hohe Wärme- sowie Schalldämmung. Die faserige Struktur ermöglicht eine effektive Dämmung in Hohlräume, wobei sie sich gut an unregelmäßige Formen anpassen.
  • EPS-Granulat (Expandiertes Polystyrol): EPS-Granulat wird für die Einblasdämmung aufgrund seiner guten Wärmedämmwerte und Feuchtigkeitsbeständigkeit geschätzt. Das Dämmmaterial ist besonders geeignet, um den Wärmeschutz von Bodenhohlräumen und Kriechkellern zu erhöhen.

Für die Fassade kommen Mineralwolle und EPS infrage. Bei der Dämmung der oberen Geschossdecke können wir auf Mineralwolle, Zellulose oder Holzfaser zurückgreifen.

Mit diesen Materialien arbeitet VARM: 

  • EPS-Kügelchen: Die Kügelchen erreichen den höchsten Dämmwert
  • Glaswolle: Glaswolle wird zu 80 % aus alten Glasflaschen hergestellt.
  • Steinwolle: Steinwolle bietet einen sehr hohen Hitzeschutz für dein Haus

Mehr Informationen zu unseren Dämmmaterialien findest du hier. Auch zu den verschiedenen Dämmarten informieren wir hier.

Die Wahl des Materials hängt vom Anwendungsfall ab. Bei zweischaligem Mauerwerk sollten hydrophobe (wasserabweisende) Dämmstoffe wie Mineralwolle oder Polystyrol-Kügelchen verwendet werden. Für Innendämmung im Bereich der oberen Geschossdecke sind hydrophile Materialien wie Zellulose aus recyceltem Altpapier empfehlenswert​​. Bei der Außendämmung beziehungsweise Fassadendämmung kommen andere Dämmstoffe infrage.

VARM setzt auf erfahrene Fachkräfte, die jede Dämmmaßnahme präzise und unter Beachtung aller bauphysikalischen Prinzipien umsetzen, um dein Zuhause effektiv vor Feuchtigkeit zu schützen und ein gesundes Wohnklima sowie einen effizienten Wärmeschutz zu fördern. So wird sichergestellt, dass die Dämmmethode effizient, nachhaltig und ohne negative Folgen für das Gebäude oder seine Bewohner erfolgt.

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3. Keine umfassende Planung

Ein sorgfältig durchdachtes Konzept ist das Fundament einer erfolgreichen nachträglichen Wärmedämmung. Auf diese Weise sparst du langfristig Kosten und Wärme ein. Es gilt, jeden Winkel des Hauses zu betrachten und festzulegen, welche Bereiche Priorität haben und wie die Maßnahmen effektiv umgesetzt werden können. Eine gründliche Bestandsaufnahme legt den Grundstein, um sämtliche Schwachstellen aufzudecken und eine maßgeschneiderte Lösung zu entwickeln. 

Diese detaillierte Vorbereitung hilft, gängige Fehler zu umgehen und gewährleistet, dass jedes Detail berücksichtigt wird, um dein Haus optimal zu dämmen. Bei jedem Gebäude haben wir daher ein besonderes Augenmerk auf die Außenwand. 

4. Effizienz steigern: Luftdichtigkeit, Fenster, Türen und Wärmebrücken im Fokus

Ein durchdachtes Dämmkonzept geht weit über die reine Materialauswahl hinaus. Es integriert die Luftdichtigkeit des Gebäudes, die Effizienz von Fenstern und Türen sowie die sorgfältige Behandlung von Wärmebrücken, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Luftdichtigkeit: Der unsichtbare Schutzschild

Eine lückenlose Dämmung beginnt mit der Sicherstellung der Luftdichtigkeit. Kritische Bereiche müssen sorgfältig abgedichtet werden, um Wärmeverluste zu verhindern. Hier ist eine detailgenaue Ausführung essenziell, um die Integrität der Fassaden zu wahren und den Energieverbrauch zu minimieren.

Fenster und Türen: Mehr als nur Durchgänge

Hochwertige Fenster und Türen sind zentrale Elemente in der energetischen Bilanz eines Hauses. Sie müssen nicht nur in Bezug auf die Wärmedämmung, sondern auch hinsichtlich Luftdichtigkeit und Feuchtigkeitsschutz optimiert sein, um Zugluft und Kondensationsprobleme zu vermeiden.

Die Fenster sind oftmals Schwachstellen in den Fassaden von Häusern

Wärmebrücken erkennen und eliminieren

Wärmebrücken sind oft versteckte Energielecks, die besondere Aufmerksamkeit erfordern. Eine sorgfältige Analyse der Gebäudestruktur hilft, diese Schwachstellen zu identifizieren. Die Einblasdämmung bietet die Möglichkeit, Wärmebrücken effektiv zu reduzieren, indem sie eine homogene Dämmschicht schafft, die sich den Konturen des Gebäudes anpasst und keine Lücken lässt. Die Umsetzung eines ganzheitlichen Dämmkonzepts erfordert eine sorgfältige Planung und Fachkenntnis. 

5. Unzureichende Dämmung des Daches

Das Dach spielt neben der Fassadendämmung oder der Dämmung von Geschossdecken eine zentrale Rolle im Energiehaushalt eines Gebäudes. Hier geht insbesondere in den kalten Monaten viel Wärme verloren. 

Eine unzureichende oder veraltete Dämmung des Daches oder der oberen Geschossdecke ist daher eine der Hauptursachen für hohe Energiekosten und ein unangenehmes Raumklima. Wärmeverlust über das Dach führt nicht nur zu unnötigem Energieverbrauch, sondern kann auch die Bildung von Kondenswasser und in der Folge Schimmel begünstigen.

Bei der Modernisierung der Dachdämmung ist eine umfassende Betrachtung essenziell. Neben der Wahl des geeigneten Dämmmaterials, ist auch die Dämmstärke entsprechend der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV) anzupassen. 

6. Fehlende Beratung und Fördermittel

Ohne fachkundige Beratung kann die Planung und Umsetzung einer nachträglichen Dämmung schnell überwältigend werden. Expertenberatung ist nicht nur für die Auswahl der richtigen Dämmmaterialien und -methoden unerlässlich, sondern auch, um die vielfältigen Fördermöglichkeiten voll auszuschöpfen. Viele Eigentümer sind sich nicht bewusst, dass staatliche Förderprogramme und Zuschüsse existieren, die die finanzielle Belastung einer Dämmmaßnahme erheblich reduzieren können.

Mit VARM stellst du die Dämmung der Fassaden an deinem Haus auf stabile Füße. Unsere Experten bringen nicht nur ihr technisches Know-how ein, sondern unterstützen dich so weit möglich auch bei der Navigation durch den Förderdschungel. Sie helfen, die passenden Förderprogramme zu identifizieren und die Antragsprozesse erfolgreich zu durchlaufen. So wird sichergestellt, dass du die bestmögliche Unterstützung erhältst und dein Dämmvorhaben sowohl technisch als auch finanziell optimal umgesetzt wird. An dieser Stelle vermitteln wir dir gern einen passenden Energieberater.

‍‍Warum eine nachträgliche Dämmung? 

Eine nachträgliche Dämmung ist weit mehr als eine bloße Verbesserung des Wohnkomforts; sie ist eine Investition in die Zukunft deines Hauses und deiner Lebensqualität. In älteren Gebäuden, die hohe Energieverlusten verzeichnen, kann eine professionelle Dämmung den Energieverbrauch signifikant senken. Dies führt nicht nur zu einer Reduzierung der Heizkosten, sondern trägt auch aktiv zum Umweltschutz bei, indem der CO₂-Fußabdruck des Hauses verringert wird.

Einen guter Schutz für Außenwände und Fassade bietet die Fassadendämmung in Form des Einblasverfahrens, das nur geringe Kosten verursacht

Darüber hinaus verbessert eine effiziente Dämmung das Raumklima erheblich. Sie sorgt für gleichbleibende Temperaturen im Innenraum, unabhängig von der Jahreszeit, und verhindert Probleme mit Feuchtigkeit und Schimmelbildung. Schimmel würde langfristig die Bausubstanz des Hauses sowie die Gesundheit der Bewohner angreifen.

Die Entscheidung für eine nachträgliche Dämmung erhöht zudem den Wert der Immobilie. Angesichts steigender Energiepreise und zunehmend strengerer gesetzlicher Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden wird eine gut gedämmte Immobilie auf dem Markt immer attraktiver.

Darum ist die Einblasdämmung der ideale Wärmeschutz

Die Einblasdämmung hebt sich als eine besonders effektive Methode des Wärmeschutzes hervor, insbesondere im Vergleich zu herkömmlichen Dämmungsarten wie der Außendämmung mit Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) oder der klassischen Innendämmung. Einige ihrer herausragenden Vorteile sind:

  • Flexibilität: Die Einblasdämmung kann nahezu überall eingesetzt werden, von schwer zugänglichen Dachböden über Hohlräume in den Wänden bis hin zu leerstehenden Zwischendecken. 
  • Effizienz: Durch die fugenlose Ausfüllung von Hohlräumen und die lückenlose Umhüllung von Installationsleitungen und anderen Elementen, die in Wänden oder Decken integrierten sind, minimiert das Verfahren Wärmebrücken. Dabei erreicht sie oftmals eine höhere Effektivität, als andere Dämmmethoden, die zur Außendämmung oder Innendämmung zum Einsatz kommen.
  • Zeit- und Kosteneffizienz: Im Vergleich zu Wärmedämmverbundsystemen, die eine aufwendige Vorbereitung und Montage erfordern, ist die Einblasdämmung schneller und oft kostengünstiger umzusetzen. Dies spart nicht nur Zeit, sondern auch Kosten. Auf diese Weise muss kein aufwendiges Gerüst aufgebaut werden, um eine leistungsfähige Außendämmung zu ermöglichen.

Expertentipp von VARM

Mit Experten wie VARM an deiner Seite kannst du sicher sein, dass die Einblasdämmung fachgerecht geplant und durchgeführt wird, um den bestmöglichen Wärmeschutz für dein Zuhause zu erreichen.

Fazit: Qualität zahlt sich bei nachträglicher Wärmedämmung aus

Eine nachträgliche Wärmedämmung bringt dein Haus energetisch auf den neuesten Stand und macht es rundum behaglicher – ganz egal, ob bei der Außendämmung oder Innendämmung. Setz auf hochwertige Dämmstoffe und eine Ausführung, die Hand und Fuß hat. So profitierst du langfristig von den Vorteilen einer guten Dämmung und tust etwas Gutes für unseren Planeten. Bei VARM unterstützen wir dich hierbei gerne!

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FAQ: Häufige Fragen zur nachträglichen Dämmung

Kann die nachträgliche Dämmung die Luftqualität in meinem Haus beeinflussen?

Ja, eine fachgerecht durchgeführte nachträgliche Dämmung kann die Luftqualität verbessern, indem sie Zugluft reduziert und zu einem stabileren Raumklima beiträgt. Es ist wichtig, dabei auf atmungsaktive Materialien zu achten und eine ausreichende Belüftung sicherzustellen, um Feuchtigkeitsansammlungen und Schimmelbildung zu vermeiden.

Wie wirkt sich die nachträgliche Dämmung auf den Schallschutz aus?

Neben der Verbesserung der Energieeffizienz kann die nachträgliche Dämmung auch den Schallschutz eines Gebäudes positiv beeinflussen. Dämmmaterialien können Geräusche von außen dämpfen und somit zu einem ruhigeren Wohnambiente beitragen.

Wie lange dauert die Durchführung einer nachträglichen Dämmung?

Die Dauer eines Dämmprojekts kann stark variieren und hängt von mehreren Faktoren ab, wie dem Umfang der Maßnahmen, der Zugänglichkeit der zu dämmenden Bereiche und der gewählten Dämmmethode. Kleinere Projekte können in der Regel innerhalb weniger Tage abgeschlossen werden, während umfangreichere Maßnahmen mehrere Wochen in Anspruch nehmen können.

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