
Einblasdämmung Kosten: So viel kostet Dämmung 2025 wirklich
Erfahren Sie alles über Einblasdämmung: aktuelle Kosten, Dämmstoffe, Förderungen und Tipps zum Sparen – kompakt und verständlich erklärt.
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Ab 2025 sinken die Zuschüsse für energetische Sanierungen. Plane und starte Deine Maßnahme rechtzeitig, um noch von den aktuellen Vorteilen zu profitieren.
Die Wichtigsten in Kürze
Die Gesamtkosten einer Einblasdämmung hängen stark vom gewählten Dämmstoff, den baulichen Gegebenheiten und Zusatzarbeiten wie Öffnungen oder Entsorgung ab.
Je nach Gebäudebereich liegen die Preise zwischen ca. 25 und 50 €/m², wobei Material wie Zellulose, Holzfaser oder Steinwolle unterschiedliche Eigenschaften und Kosten mit sich bringen.
Fördermittel wie der BAFA-Zuschuss oder der Steuerbonus nach §35c EStG können bis zu 20 % der Investitionskosten abdecken und verkürzen die Amortisationszeit deutlich.
Die Amortisation erfolgt meist innerhalb von 5 bis 7 Jahren durch signifikante Heizkosteneinsparungen von bis zu 30 %, besonders bei Fassade und oberster Geschossdecke.
Die Einblasdämmung ist besonders für Altbauten mit vorhandenen Hohlräumen geeignet und gilt als effiziente und kostengünstige Lösung zur energetischen Sanierung.
Mit welchen Kosten musst du bei einer Einblasdämmung rechnen?
Was beeinflusst den Preis?
Die Kosten einer Einblasdämmung setzen sich aus mehreren Komponenten zusammen: Zum einen beeinflusst der gewählte Dämmstoff maßgeblich den Materialpreis – beispielsweise Zellulose, Mineralwolle oder EPS. Zum anderen schlagen Arbeitskosten für fachgerechte Ausführung, Anfahrtskosten sowie mögliche Entsorgungskosten von Altmaterial zu Buche. Auch die Bauart eines Gebäudes ist entscheidend: Während ein Neubau mit klaren Strukturen meist unkomplizierter zu dämmen ist, erfordert ein Altbau oft mehr Vorbereitung und Anpassungsarbeiten, was sich auf den Preis auswirkt.
Dämmstoff | Preis pro m² (ungefähr) | Besonderheiten |
---|---|---|
Glaswolle | 18–25 € | Kostengünstig, gute Wärmedämmung |
Zellulose | 22–30 € | Ökologisch, gute Schallschutzeigenschaften |
Steinwolle | 30–40 € | Sehr guter Brandschutz |
Holzfaser | 35–50 € | Nachhaltig, sehr gute Dämmwerte |
EPS (Polystyrol) | 25–35 € | Sehr leicht, gute Kosten-Nutzen-Relation |
Die tatsächlichen Kosten können je nach Gebäude, Fläche und Dämmziel variieren. Um eine erste Einschätzung zu erhalten, nutze unseren Dämmkostenrechner.
Preisübersicht nach Gebäudebereich
Die folgende Übersicht zeigt die typische Einblasdämmungkosten je nach Dämmbereich im Gebäude. Die Bandbreiten spiegeln aktuelle Marktpreise sowie Erfahrungswerte aus zahlreichen VARM-Projekten wider.
Merkmal | Details |
---|---|
Gebäude | Einfamilienhaus, Baujahr 1975 |
Fläche | 100 m² |
Dämmmaterial | Glaswolle |
Kosten ohne Förderung | ca. 2.100 € – 2.500 € |
Kosten nach Förderung | ca. 1.680 € – 2.000 € |
Jährliche Heizkosten vorher | ca. 1.400 € |
Jährliche Einsparung | ca. 350 € |
Amortisationszeit (nach Förderung) | ca. 5–6 Jahre |
Merkmal | Details |
---|---|
Gebäude | Reihenhaus, Baujahr 1968 |
Fläche | 120 m² |
Dämmmaterial | Zellulose |
Kosten ohne Förderung | ca. 3.000 € – 3.600 € |
Kosten nach Förderung | ca. 2.400 € – 2.880 € |
Jährliche Heizkosten vorher | ca. 1.680 € |
Jährliche Einsparung | ca. 420 € |
Amortisationszeit (nach Förderung) | ca. 6–7 Jahre |
Merkmal | Details |
---|---|
Gebäude | Altbauvilla, Baujahr 1920 |
Fläche | 80 m² |
Dämmmaterial | Holzfaser |
Kosten ohne Förderung | ca. 3.200 € – 4.000 € |
Kosten nach Förderung | ca. 2.560 € – 3.200 € |
Jährliche Heizkosten vorher | ca. 1.120 € |
Jährliche Einsparung | ca. 280 € |
Amortisationszeit (nach Förderung) | ca. 9–11 Jahre |
Wie du siehst, sind Dämmung einblasen Kosten je nach Bauteil sehr unterschiedlich. Während Fassadenflächen meist gut zugänglich und vergleichsweise kostengünstig zu dämmen sind, erfordert die Kellerdeckendämmung häufig spezielle Brandschutzmaßnahmen und schwerer zugängliche Flächen, was sich in einem höheren Quadratmeterpreis niederschlägt.
Im nächsten Abschnitt siehst du dann konkret, wie sich diese Preise in echten Bauprojekten niederschlagen – inklusive Heizkostenersparnis und staatlicher Förderung.

Unser Team unterstützt Dich kostenlos bei der Auswahl und Beantragung der passenden Förderprogramme für Deine Einblasdämmung.
Christian Grüner
Geschäftsführer VARM GmbH
Welche Kostenbeispiele gibt es für typische Einblasdämmungen?
Beispielrechnung Einfamilienhaus
Für ein Einfamilienhaus bewegen sich die Einblasdämmungs Kosten 2025 je nach Bauteil im mittleren Preissegment – mit hoher Energieeinsparung und kurzer Amortisation. Ein Beispiel: Für die Dämmung einer 100 m² großen Fassade kalkuliert man bei einem angenommenen Durchschnittspreis von 40 €/m² mit Gesamtkosten von circa 4.000 €. Ein solcher Aufwand bringt in vielen Fällen jährliche Heizkosteneinsparungen von 25 bis 30 %. Durch den BAFA-Zuschuss kannst du zusätzlich bis zu 20 % der Investition fördern lassen, was die Effektivität noch weiter erhöht. Auch steuerliche Vorteile nach §35c EStG lassen sich nutzen – vor allem bei selbstgenutzten Immobilien.
Amortisation im Überblick
Die Investition in eine Einblasdämmung macht sich durch die Energieeinsparung rasch bezahlt. Die folgende Übersicht zeigt, wie schnell sich typische Maßnahmen amortisieren und welche jährlichen Einsparungen sich daraus ergeben:
Bereich | Investition | Jährliche Ersparnis | Amortisation |
---|---|---|---|
Fassade | 4.000 € | 800 € | 5 Jahre |
Oberste Geschossdecke | 2.500 € | 500 € | 5 Jahre |
Kellerdecke | 3.000 € | 400 € | 7,5 Jahre |
Diese Zahlen zeigen deutlich: Die Einblasdämmungskosten pro m² zahlen sich langfristig aus – durch reduzierte Energiekosten und besseren Wohnkomfort. Besonders schnell rentabel sind Maßnahmen bei Dach oder oberster Geschossdecke, da dort große Wärmeverluste entstehen. Im nächsten Abschnitt erfährst du, was hinter dem Einblasverfahren eigentlich steckt.
Was genau ist eine Einblasdämmung und wann macht sie Sinn?
Die Einblasdämmung ist ein modernes Verfahren zur nachträglichen Wärmedämmung von Gebäuden. Dabei wird der Dämmstoff in vorbereitete Hohlräume eingeblasen – sei es zwischen zwei Mauerwerksschalen, in der Dachschräge oder auf der obersten Geschossdecke. Es handelt sich um ein besonders effizientes und schnelles Verfahren, das sich optimal für die Modernisierung eignet.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen der geschlossenen Einblasdämmung, etwa bei zweischaligem Mauerwerk oder Dachkonstruktionen, und der offenen Einblasdämmung, wie sie häufig auf Dachböden verwendet wird. Beide Varianten sorgen für eine lückenlose, fugenfreie Dämmschicht und helfen, Wärmeverlust deutlich zu verringern.
Typische Anwendungsfälle sind die Kerndämmung bei Altbauten, die Hohlraumdämmung im Dach sowie die Dämmung des Dachbodens. Besonders lohnenswert ist das Verfahren, wenn bereits Hohlräume im Gebäude bestehen und diese bislang ungedämmt oder unzureichend gedämmt sind. Daher bietet sich die Einblasdämmung vorrangig bei älteren Gebäuden oder ungenutzten Geschossen an.
Im nächsten Schritt erfährst du, ob dein Gebäude überhaupt für dieses Verfahren geeignet ist.
Eignet sich dein Haus für eine Einblasdämmung?
Nicht jedes Gebäude ist automatisch für eine Einblasdämmung geeignet, auch wenn die Maßnahme oft besonders wirtschaftlich ist. Ob dein Haus technisch und wirtschaftlich geeignet ist, hängt maßgeblich von der Bauweise und dem Zustand der Außenhülle ab. Vor allem bei Gebäuden mit ungedämmten Hohlräumen und Baujahr vor 1990 lässt sich viel energetisches Potenzial ausschöpfen.
Hier sind die wichtigsten Kriterien, die dein Haus erfüllen sollte, damit sich eine Einblasdämmung lohnt:
Vorhandene Hohlräume in zweischaligem Mauerwerk, typischerweise bei Fassaden älterer Häuser
Keine oder veraltete Dämmstoffe (z. B. bei Gebäuden aus den 1950er–1980er Jahren)
Geschoss- oder Kellerdecken ohne vollflächige Dämmung
Ebene Flächen ohne aufwändige Vorbereitungen der Bauteile
Keine statisch tragenden Hohlräume, da hier nur unter besonderen Auflagen gedämmt werden darf
Besonders sinnvoll ist die Maßnahme im Altbau, wo Wärmeverluste durch ungedämmte Bereiche typisch sind. Im Neubau wird Einblasdämmung meist gezielt ergänzend eingesetzt, etwa zur Kellerdeckendämmung oder in Leichtbauwänden.
So findest du heraus, ob ein Hohlraum vorhanden ist.
Wie erkennst du Hohlräume im Mauerwerk?
Die Voraussetzung für eine effektive Hohlraumdämmung ist das Vorhandensein ungedämmter oder unzureichend gedämmter Lufträume innerhalb der Wandkonstruktion. Doch viele Hausbesitzer wissen gar nicht, ob solche Hohlräume bei ihrem Gebäude existieren. Die folgende Übersicht hilft dir, das herauszufinden – möglichst bevor du eine Dämmmaßnahme planst. Eine professionelle Energieberatung durch einen Betrieb wie VARM verschafft dir dabei zuverlässige Klarheit.
Baujahresanalyse: Gebäude, die zwischen 1925 und etwa 1980 gebaut wurden, besitzen oft zweischalige Außenwände mit möglichem Dämmpotenzial.
Bohrbilder: Kleine Probebohrungen geben Aufschluss über vorhandene Schichten und potenzielle Hohlräume.
Thermografie-Aufnahmen: Bei kaltem Wetter zeigen Wärmebildkameras, ob bestimmte Bereiche mehr Wärme verlieren – oft ein Indiz für fehlende oder mangelhafte Dämmung.
Fachgerechte Prüfung: Ein erfahrener Experte, wie ein zugelassener VARM-Fachberater, kann durch gezielte Begutachtung und Messtechnik die Bausubstanz bewerten.
Diese Maßnahmen geben dir Planungssicherheit – und verhindern Überraschungen bei der Umsetzung deiner Einblasdämmung.
Im nächsten Abschnitt erfährst du, welche Bauteile sich besonders gut für die Einblasdämmung eignen.
Welche Bauteile eignen sich besonders für Einblasdämmung?
Die Einblasdämmung ist eine flexible Dämmmethode, die sich für mehrere Gebäudebereiche schnell und effizient einsetzen lässt. Besonders gut geeignet sind Bauteile mit Hohlräumen oder flächige Bereiche, die einfach zugänglich sind. Hier eine Übersicht der wichtigsten Zonen, die sich hervorragend für die Dämmung mit Einblasdämmstoffen eignen – inklusive kurzer Hinweise zu geeigneten Materialien.
Fassade (Kerndämmung): Bei zweischaligem Mauerwerk lassen sich Hohlräume zwischen den Schalen mit Dämmstoffen wie EPS-Granulat oder Steinwolle verfüllen. Das sorgt für eine merkliche Reduktion von Wärmeverlusten.
Oberste Geschossdecke: Ideal für offen zugängliche Hohlräume zwischen den Deckenbalken oder auf der Deckenfläche. Häufig kommen hier Zelluloseflocken oder Holzfasern zum Einsatz.
Kellerdecke: Hier kann ebenfalls über Hohlräume gearbeitet werden. Alternativ werden oberseitige oder unterseitige Einblasanwendungen mit Mineralwolle oder speziellen Dämmplatten durchgeführt.
Diese Bauteile bieten das größte Potenzial für energetische Verbesserungen bei gleichzeitig überschaubarem Aufwand. Die passende Materialwahl für jeden Bereich behandeln wir im nächsten Abschnitt.

Mit moderner Einblasdämmung kannst Du Dein Haus oft schon innerhalb eines Tages energieeffizient aufrüsten – ganz ohne große Baustelle.
Christian Grüner
Geschäftsführer VARM GmbH
Welche Dämmstoffe darfst du wo verwenden?
Nicht jeder Dämmstoff eignet sich gleichermaßen für jedes Bauteil. Die Auswahl hängt von physikalischen, brandschutztechnischen und ökologischen Faktoren ab. Neben den bauphysikalischen Eigenschaften spielen auch Verarbeitbarkeit und Nachhaltigkeit eine entscheidende Rolle. Damit du die richtige Wahl für dein Projekt triffst, findest du nachfolgend eine Übersicht, welche Dämmstoffe sich für welche Bereiche der Einblasdämmung eignen.
Vor allem bei der Fassadendämmung kommen Materialien wie Steinwolle oder EPS-Granulat zum Einsatz, da sie gute Dämmeigenschaften besitzen und feuchteunempfindlich sind. Für die oberste Geschossdecke werden oft Zellulose oder Holzfasern verwendet, die durch ihre Schüttfähigkeit ideal für die offene Verarbeitung sind und zusätzlich mit sehr guten ökologischen Werten punkten. Besonders im unteren Gebäudebereich, wie bei der Kellerdeckendämmung, sind eher feste Platten aus Glaswolle oder Kunststoff gefragt, da sie besseren Halt bieten und mechanisch belastbar sein müssen.
Eine durchdachte Dämmstoffauswahl beeinflusst nicht nur die Wärmeleitfähigkeit und Energieeffizienz, sondern auch die Einblasdämmung Kosten. Ökologische Materialien wie Perlite oder Zellulose können langfristig durch Förderung und Nachhaltigkeit Vorteile bringen, auch wenn die Initialkosten etwas höher liegen.
Hier die Übersicht aller geeigneten Materialien nach Anwendungsbereich:
Bereich | Geeignete Dämmstoffe |
---|---|
Fassade | Steinwolle, Glaswolle, EPS-Granulat |
Oberste Geschossdecke | Zellulose, Holzfasern, Glaswolle |
Kellerdecke | Platten aus Glaswolle, Steinwolle, Kunststoff |
Im nächsten Abschnitt erfährst du, welche Fördermittel 2025 für Einblasdämmungen zur Verfügung stehen – und wie du dir Zuschüsse sicherst.
Welche Fördermöglichkeiten gibt es 2025 für Einblasdämmung?
Wer den energetischen Zustand seines Hauses verbessern möchte, kann sich 2025 über mehrere attraktive Förderprogramme freuen. Besonders die Einblasdämmung wird aktiv unterstützt, da sie eine schnelle und wirkungsvolle Maßnahme zur Reduktion des Heizenergiebedarfs darstellt. Die staatlichen Zuschüsse helfen dabei, die Einblasdämmung Kosten deutlich zu senken und die Amortisationszeit zu verkürzen.
BAFA-Zuschuss: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert die Einblasdämmung mit bis zu 20 % der Investitionskosten. Voraussetzung ist die Einhaltung der technischen Mindestanforderungen.
§35c EStG (Steuerliche Förderung): Alternativ zur BAFA können Eigentümer über drei Jahre hinweg 20 % der Sanierungskosten steuerlich absetzen. Die Maßnahme muss durch ein Fachunternehmen wie VARM ausgeführt werden.
KfW-Förderung: Wird die Einblasdämmung Bestandteil einer umfassenden Sanierung zum Effizienzhaus, kann die KfW weitere Zuschüsse oder vergünstigte Kredite bieten.
Wer sich mit dem Gedanken trägt, seine Gebäudehülle aufzuwerten, sollte die aktuellen Förderprogramme frühzeitig prüfen. In der Kombination aus Zuschuss und Steuerersparnis ergibt sich erhebliches Einsparpotenzial – sowohl bei den Dämmung einblasen Kosten als auch langfristig durch gesenkte Energiekosten.
Merkmal | Details |
---|---|
Vorteil | Direkter Zuschuss auf Dämmkosten |
Höhe der Förderung | 20 % der Investitionskosten |
Voraussetzungen | Fachbetrieb muss Dämmung durchführen, Mindestinvestition 2.000 € |
Besondere Hinweise | Antragstellung vor Beginn der Maßnahme empfohlen |
Die BAFA-Förderung eignet sich besonders für Hausbesitzer, die gezielt einzelne Sanierungsmaßnahmen wie eine Einblasdämmung schnell und unkompliziert fördern lassen möchten.
Merkmal | Details |
---|---|
Vorteil | Zinsgünstiger Kredit + möglicher Tilgungszuschuss |
Höhe der Förderung | Kredit + bis zu 20–25 % Zuschuss bei hohem Effizienzstandard |
Voraussetzungen | Kombination mehrerer Maßnahmen nötig (z.B. Dämmung + Fenster) |
Besondere Hinweise | Antragstellung zwingend vor Maßnahme erforderlich |
Die KfW-Förderkredite lohnen sich vor allem für umfassendere Modernisierungen, bei denen mehrere energetische Maßnahmen kombiniert werden, wie Dämmung, neue Fenster oder Heizungsoptimierung.
Merkmal | Details |
---|---|
Vorteil | Steuerliche Entlastung statt direkter Förderung |
Höhe der Förderung | 20 % der Investitionskosten, verteilt über 3 Jahre |
Voraussetzungen | Fachbetrieb muss Maßnahme durchführen, Rechnung muss spezielle Angaben enthalten |
Besondere Hinweise | Kein Förderantrag nötig, Nachweis über Steuererklärung, keine Kombination mit BAFA möglich |
Der Steuerbonus gemäß §35c EStG bietet eine attraktive Alternative zur direkten Förderung – ideal für Eigentümer, die lieber ihre Sanierungskosten über die Einkommensteuer zurückholen möchten.
Kann alte Dämmung entfernt oder überdämmt werden?
Nicht immer ist es notwendig, alte Dämmstoffe vollständig zu entfernen, bevor man eine neue Einblasdämmung durchführt. In vielen Fällen ist die sogenannte Überdämmung zulässig und wirtschaftlich sinnvoll. Ob dies im Einzelfall möglich ist, hängt jedoch maßgeblich vom Zustand des vorhandenen Dämmmaterials sowie von den bauphysikalischen Gegebenheiten ab. Fachbetriebe wie VARM analysieren zunächst die Bausubstanz, bevor sie eine geeignete Lösung vorschlagen.
Eine wichtige Rolle spielen dabei die Entsorgungskosten, die bei einer vollständigen Entfernung der alten Dämmung anfallen können. Diese Zusatzkosten werden oft unterschätzt und variieren je nach Dämmstofftyp erheblich. Insbesondere alte Materialien wie Styropor oder asbesthaltige Stoffe müssen per Sonderentsorgung beseitigt werden und verursachen entsprechende Mehrkosten.
Ein weiterer Aspekt ist die Förderfähigkeit: Bereits vorhandene, aber veraltete Dämmungen werden meist nicht mehr gefördert. Eine Nach- bzw. Überdämmung muss deshalb modernen energetischen Standards entsprechen, um Zuschüsse durch das BAFA oder steuerliche Vorteile über §35c EStG zu erhalten. Ob sich ein Austausch oder eine Ergänzung lohnt, lässt sich am besten im Rahmen einer individuellen Fachberatung klären.
Zusatzkosten und technische Restriktionen sollten also frühzeitig bei der Planung berücksichtigt werden, damit sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Vorteile optimal genutzt werden können.
Im nächsten Abschnitt zeigen wir dir, ob sich die Investition in eine Einblasdämmung langfristig auszahlt.
Lohnt sich eine Investition in Einblasdämmung langfristig?
Eine Investition in eine professionelle Einblasdämmung zahlt sich langfristig fast immer aus – sowohl finanziell als auch energetisch. Die häufig zitierte Amortisationszeit liegt im Durchschnitt bei nur 5 bis 7 Jahren. Dies ist vor allem der starken Heizkostenersparnis geschuldet, die je nach Bauteil und Dämmniveau bei bis zu 30 % liegen kann. Damit ist die Einblasdämmung nicht nur kosteneffizient, sondern auch ein nachhaltiger Beitrag zur Energiewende.
Neben den Einsparungen verbessert sich durch eine fachgerechte Dämmung auch der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) der gedämmten Bauteile deutlich. Das bedeutet: weniger Wärmeverluste, konstante Raumtemperaturen und ein angenehmeres Wohnklima – Sommer wie Winter. Außerdem kann eine energetische Sanierung den Gebäudewert steigern und steigert die Chance auf bessere Bewertungen beim Energieausweis.
Ob Fassade, Dämmung der obersten Geschossdecke oder Kellerbereich – mit einer Einblasdämmung sanierst du effizient und mit vergleichsweise geringem Aufwand. Durch die geringen Investitionssummen im Vergleich zu Vollwärmeschutzsystemen ist die Einblasdämmung eine wirtschaftlich sinnvolle Maßnahme zur Energieeinsparung.
Häufig gestellte Fragen zu Kosten einer Einblasdämmung
Hier findest Du alles Wichtige rund um Einblasdämmungskosten – kompakt und verständlich erklärt.
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