Dämmpflicht für Mehrfamilienhäuser mit VARM
Die Dämmung von Mehrfamilienhäusern wird immer wichtiger, denn sie ist durch die EU Sanierungspflicht gesetzlich vorgeschrieben. Sie bietet auch enorme Vorteile für den Wohnkomfort und die Umwelt. Doch welche Herausforderungen und Chancen gibt es bei der Dämmung von Mehrfamilienhäusern? Und was bedeutet die Dämmungspflicht konkret? Wir klären dich auf!
Das Thema kurz und kompakt
Warum ist die Dämmung bei Mehrfamilienhäusern besonders wichtig?
Die Dämmung von Mehrfamilienhäusern bietet zahlreiche Vorteile, die über die Einsparung von Heizkosten hinausgehen. Wir klären auf, warum eine gute Dämmung in Mehrfamilienhäusern unerlässlich ist:
Effiziente Nutzung von Heizenergie und Reduzierung von Energiekosten
Eine der größten Vorteile der Dämmung ist die effiziente Nutzung von Heizenergie. Durch die richtige Dämmung geht in deinem Haus weniger wertvolle Wärme verloren, was zu erheblichen Einsparungen bei den Heizkosten führt. Die Einblasdämmung von VARM ist an dieser Stelle eine günstige Methode, ein Haus vergleichsweise schnell, kostengünstig und einfach zu dämmen.
Verbesserung des Wohnkomforts
Eine Dämmung verbessert den Wohnkomfort deines Mehrfamilienhauses, sodass alle Bewohner von einer gleichmäßigen Wärmeverteilung und einem gesteigerten Wohlbefinden profitieren.
Beitrag zum Klimaschutz
Die Dämmung von Mehrfamilienhäusern leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Indem du den Energieverbrauch sowie den CO₂-Ausstoß deines Mehrfamilienhauses reduzierst, hilfst du die Umwelt zu schonen.
Die Vorteile der Einblasdämmung als effiziente Lösung – auch für Mehrfamilienhäuser
Die Einblasdämmung ist eine besonders effiziente, fortschrittliche Methode zur Dämmung von Mehrfamilienhäusern und punktet mit diesen Vorteilen:
Rechtliche Rahmenbedingungen und Dämmpflicht für Mehrfamilienhäuser
In der EU gilt eine Sanierungspflicht. Darauf basierend regelt das Gebäudeenergiegesetz (GEG) die Dämmung von Häusern. Hier sind die Vorschriften und Mindeststandards zur energetischen Sanierung von Häusern definiert. Das GEG löst dabei die Energieeinsparverordnung (EnEV) ab. Um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen, musst du auf die Einhaltung der U-Werte achten. Diese Werte geben an, wie gut ein Bauteil gegen Wärmeverlust isoliert ist.
Unterschiede zu Einfamilienhäusern oder anderen Gebäudetypen
Mehrfamilienhäuser zählen dabei zu den Gebäudetypen, deren bautechnischer Zustand im Vergleich zu Einfamilienhäusern oftmals schlechter dasteht. Daher gelten für sie oft strengere Anforderungen. Dies liegt daran, dass der Energieverbrauch in größeren Gebäuden höher ist und somit ein größeres Potenzial zur Energieeinsparung besteht.
Während bei Einfamilienhäusern oft die Dämmung von Dach und Kellerdecke ausreicht, müssen bei Mehrfamilienhäusern in der Regel auch die Außenwände und Fenster bestimmte Dämmstandards erfüllen. An dieser Stelle beraten dich unsere Experten von VARM gerne.
Die oberste Geschossdecke zu dämmen, ist an dieser Stelle auch eine sinnvolle Maßnahme. Mehr zur Dämmung der obersten Geschossdecke erfährst du hier.
Besonderheiten der Dämmung bei Mehrfamilienhäusern
Die Dämmung von Mehrfamilienhäusern ist deutlich herausfordernder, denn hier kommen oft mehrere Eigentümer zusammen, die alle den Sanierungsmaßnahmen zum Dämmen zustimmen müssen. Das kann zeitaufwändig sein und erfordert klare Kommunikation sowie Einigkeit unter den Eigentümern.
Koordination zwischen den Bewohnern und Abstimmung von Sanierungsmaßnahmen
Bei Dämmarbeiten in einem Mehrfamilienhaus ist Kommunikation der Schlüssel, das heißt, alle Bewohner müssen mindestens drei Monate vor Beginn der Arbeiten informiert und in die Pläne einbezogen werden. So minimierst du Unannehmlichkeiten und stellst sicher, dass der Alltag der Bewohner möglichst wenig gestört wird. Eine sorgfältige Planung und Koordination der Arbeiten sind hier entscheidend.
Mehrfamilienhäuser – eine technische Herausforderung
Die komplexe Bauweise von Familienhäusern erschwert es, die entscheidenden Stellen für die Dämmung zu identifizieren. Unsere Experten von VARM begutachten in einer Vor-Ort-Besichtigung mit geübtem Blick dein Haus, um potenziell geeignete Hohlräume zu identifizieren. Ferner suchen wir gezielt nach Wärmebrücken, die in Mehrfamilienhäusern öfter auftreten und sogar unerkannt bleiben, da die Gebäude komplexer aufgebaut sind und mehr Anschlussstellen, wie Decken, Wände und Balkone, besitzen. Daher gilt gerade hier, je weniger wertvolle Wärme entweichen kann, indem Wärmebrücken durch die Einblasdämmung geschlossen werden, desto besser.
In großen Gebäuden wie Mehrfamilienhäusern ist es oft schwieriger, alle potenziellen Wärmebrücken zu identifizieren und zu dämmen. Dies sind die wichtigsten Gründe:
Diese Wärmebrücken führen nicht nur zu erhöhten Energieverlusten, sondern auch zu Feuchtigkeitsproblemen und Schimmelbildung. Deshalb ist es wichtig, bei der Dämmung eines Mehrfamilienhauses besonders auf diese Schwachstellen zu achten und sie effektiv zu isolieren.
Einblasdämmung als Lösung zur Erfüllung der Dämmpflicht
Die Einblasdämmung bietet eine effiziente und kostengünstige Möglichkeit, die gesetzlichen Anforderungen und damit die Sanierungspflicht zu erfüllen. Sie eignet sich besonders gut, um bestehende Gebäude nachträglich zu dämmen. Im Gegensatz zu anderen Dämmmethoden kommt die Einblasdämmung ohne große bauliche Eingriffe und ein Gerüst aus.
Die richtigen Dämmstoffe für Dämmung von Mehrfamilienhäusern
Die Wahl des richtigen Dämmstoffs ist entscheidend, um die Energieeffizienz deines Mehrfamilienhauses zu maximieren. Unterschiedliche Dämmstoffe haben unterschiedliche Eigenschaften und eignen sich für verschiedene Anwendungsbereiche. Bei der Auswahl solltest du folgende Kriterien berücksichtigen:
Der Dämmstoff sollte eine hohe Wärmedämmleistung aufweisen. Diese wird mit Hilfe des Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert, λ) ausgedrückt. Je niedriger dieser Wert ist, desto geringer ist der Wärmeverlust. Wenn du eine Förderung der Dämmung deiner Fassade anstrebst, sollte dieser Wert bei λ ≤ 0,035 W/(m·K) oder weniger liegen. Bei der Dämmung der oberen Geschossdecken oder Dächern ist der am Ende erzielte U-Wert ausschlaggebend für die Bewilligung der Förderung. Mehr dazu erfährst du in unserem Artikel zur Dämmpflicht.
Die Einblasdämmung erreicht hervorragende Dämmwerte und sorgt dafür, dass die vorgeschriebenen U-Werte eingehalten werden. Die U-Werte unterscheiden sich je nach Art der Dämmstoffe, auch bei der Einblasdämmung.
Zudem ist eine gute Schalldämmung besonders in Mehrfamilienhäusern wichtig, um den Lärmpegel zwischen den Wohneinheiten zu reduzieren.
Brandschutz spielt ebenfalls eine große Rolle; der Dämmstoff sollte schwer entflammbar sein und im Brandfall keine giftigen Gase freisetzen. Schließlich setzt du im Idealfall auf ökologische Dämmstoffe, die umweltfreundlich und recycelbar sind, um damit einen doppelt nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Unsere Experten von VARM setzen auf folgende Dämmstoffe für die Einblasdämmung der Fassade:
Unsere Materialien für die Einblasdämmung der oberen Geschossdecke:
Wer besonderen Wert auf ökologische Dämmstoffe legt, sollte auf Zellulose oder Holzfaser setzen.
Fördermöglichkeiten für Mehrfamilienhäuser
Es gibt zahlreiche Förderprogramme, die speziell für die energetische Sanierung von Mehrfamilienhäusern zur Verfügung stehen.
Diese Programme bieten finanzielle Unterstützung, um die Investitionskosten zu senken und die Energieeffizienz deines Gebäudes zu verbessern. Zu den wichtigsten Fördermöglichkeiten gehören:
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) 15 % Zuschuss für dein Dämmprojekt. Der Förderkredit wird über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) finanziert. Daneben gibt es auch Förderprogramme der einzelnen Bundesländer, die dich bei der Sanierung unterstützen können. Diese Programme variieren von Bundesland zu Bundesland. Wir klären dich über die BAFA Förderung hier auf.
Um die Fördermittel zum Dämmen deines Hauses erfolgreich zu beantragen, solltest du folgende Schritte beachten:
- Energieberater in Anspruch nehmen
- Über Förderprogramme frühzeitig informieren
- Vollständige Antragsunterlagen vor der Sanierung einreichen, um Verzögerungen zu vermeiden.
- Förderbedingungen einhalten
Übrigens, wenn du mit einem Energieberater zusammenarbeitest, kannst du die normale Grundförderung von 15 % auf insgesamt 20 % erhöhen, indem der Energieberater einen sogenannten individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) erstellt. Bei Bedarf können wir dir einen solchen Experten vermitteln, mit dem andere unserer Kunden bereits sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Ferner wissen wir, dass diese Energieberater zügig sowie qualitativ hochwertig arbeiten.
Mehrfamilienhäuser Dämmung Kosten
Die Kosten für die Dämmung von Mehrfamilienhäusern können je nach Umfang der Maßnahmen, verwendeten Materialien und baulichen Gegebenheiten stark variieren. Zu den Hauptkostenfaktoren gehören:
Unsere Experten von VARM erstellen dir gerne ein Angebot.
Mögliche Einsparungen und die langfristige Amortisation der Investition
Eine gute Dämmung führt zu erheblichen Einsparungen bei den Heizkosten. Durch die Reduzierung des Wärmeverlusts sinkt der Energieverbrauch, was zu niedrigeren Heizkosten führt. In einem durchschnittlichen Mehrfamilienhaus kann eine herkömmliche Dämmung die Heizkosten um bis zu 20 % senken. Mit der Einblasdämmung von VARM jedoch sind bis zu 50 % weniger Heizkosten möglich.
Langfristig amortisiert sich die Investition in die Dämmung durch die erzielten Einsparungen. Bei klassischen Dämmmethoden liegt die Amortisationszeit in der Regel zwischen zehn bis fünfzehn Jahren liegen. Auch hier punktet die Einblasdämmung mit einer deutlich schnelleren Zeit, denn schon nach etwa vier bis fünf Jahren kannst du die Kosten wieder eingespart haben. Das genaue Einsparpotenzial für dein Haus ermitteln wir im Einzelfall. Die Dämmkosten beginnen bei VARM bei 2.000 €.
Zusätzlich erhöhen gedämmte Gebäude ihren Wert und bieten einen besseren Wohnkomfort, was sie attraktiver für Mieter und Käufer macht.
Fazit: Mehrfamilienhäuser dämmen Pflicht – das gilt es zu beachten
Die Dämmung von Mehrfamilienhäusern bietet zahlreiche Vorteile, von der Reduzierung der Heizkosten bis zur Verbesserung des Wohnkomforts. Eine effektive Dämmung hält die Wärme in den Wohnräumen, reduziert den Energieverbrauch und trägt somit zum Klimaschutz bei. Die Einblasdämmung erweist sich als besonders kosteneffiziente und effektive Methode, um diese Ziele zu erreichen. Sie ermöglicht eine schnelle und minimalinvasive Installation, die Wärmebrücken eliminiert und gleichzeitig den Schallschutz verbessert.
Für Eigentümer und Bewohner von Mehrfamilienhäusern ist es wichtig, die gesetzlichen Anforderungen zur Dämmung zu kennen und entsprechende Maßnahmen zu planen. Die Inanspruchnahme staatlicher Fördermittel kann die finanziellen Belastungen erheblich reduzieren und die Rentabilität der Investition steigern.
Um mit der Dämmung deines Mehrfamilienhauses zu beginnen, solltest du folgende Schritte beachten:
Durch diese Schritte kannst du die Energieeffizienz deines Mehrfamilienhauses deutlich verbessern, Heizkosten sparen und den Wohnkomfort für alle Bewohner steigern. Die Investition in eine gute Dämmung zahlt sich langfristig aus und leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.
FAQ zur Dämmung von Mehrfamilienhäusern
Muss jedes Mehrfamilienhaus gedämmt werden?
Ja, gemäß den gesetzlichen Vorschriften müssen Mehrfamilienhäuser bestimmten energetischen Mindeststandards entsprechen. Diese Vorgaben zielen darauf ab, den Energieverbrauch zu reduzieren und die Energieeffizienz zu verbessern. Insbesondere bei größeren Renovierungs- oder Instandsetzungsarbeiten greift die Dämmpflicht.
Sind Eigentümergemeinschaften verpflichtet, gemeinsam die Dämmung zu finanzieren?
Ja, in einer Eigentümergemeinschaft sind alle Eigentümer gemeinsam für die Finanzierung der Dämmmaßnahmen verantwortlich. Die Kosten werden in der Regel entsprechend der Miteigentumsanteile aufgeteilt. Entscheidungen über Sanierungsmaßnahmen werden in Eigentümerversammlungen getroffen.
Wie kann ich Fördermittel für die Dämmung eines Mehrfamilienhauses beantragen?
Um Fördermittel zu beantragen, solltest du dich zunächst über die verschiedenen Programme informieren, wie die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) und KfW-Förderungen. Ein zertifizierter Energieberater kann dir bei der Auswahl der passenden Förderprogramme und bei der Beantragung helfen. Wichtig ist, dass du die Förderanträge vor Beginn der Sanierungsarbeiten stellst.
Sind Mieter von Mehrfamilienhäusern von den Kosten für Dämmmaßnahmen betroffen?
Ja, die Kosten für Dämmmaßnahmen können teilweise auf die Mieter umgelegt werden. Dies geschieht in der Regel über eine Modernisierungsumlage, bei der ein Teil der Sanierungskosten auf die Miete aufgeschlagen wird. Allerdings profitieren die Mieter auch von niedrigeren Heizkosten und einem verbesserten Wohnkomfort.
Wie lange dauert es, bis sich Investitionen in die Dämmung amortisieren?
Die Amortisationszeit für Dämmmaßnahmen hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie den Kosten der Maßnahmen, den Energiepreisen und den Einsparungen bei den Heizkosten. In der Regel amortisieren sich die Kosten für eine Einblasdämmung innerhalb von vier bis fünf Jahren. Fördermittel können die Amortisationszeit zusätzlich verkürzen.
Können Dämmmaßnahmen den Wert eines Mehrfamilienhauses steigern?
Ja, Dämmmaßnahmen können den Wert eines Mehrfamilienhauses erheblich steigern. Durch die Verbesserung der Energieeffizienz und den damit verbundenen niedrigeren Betriebskosten wird das Gebäude attraktiver für Mieter und Käufer. Zudem erhöht eine gute Dämmung den Wohnkomfort und trägt zur Nachhaltigkeit bei, was ebenfalls positive Auswirkungen auf den Marktwert haben kann.
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