
Energieeffizienzklasse G: Bedeutung, Folgen und Lösungen für Hausbesitzer
Diese Klasse ist leider keine Seltenheit, besonders bei Altbauten, die nie saniert wurden. Warum genau das ein Problem ist und was man dagegen tun kann, erkläre ich dir hier ausführlich. Ein Haus, das der Energieeffizienzklasse G entspricht, verbraucht jährlich mehr als 250 kWh pro Quadratmeter und gehört damit zu den energetisch ineffizientesten Gebäuden. Die Konsequenzen: hohe Stromkosten, massive CO₂-Emissionen und schlechte Verkaufschancen.
Das Thema kurz und kompakt
Bedeutung und Einordnung der Energieeffizienzklasse G
Konkrete Auswirkungen auf Betriebskosten und Umwelt
Welche baulichen Ursachen häufig verantwortlich sind
Praktische Modernisierungsmaßnahmen zur Verbesserung
Wie VARM dich als Sanierungspartner begleitet
Was bedeutet die Energieeffizienzklasse G bei einem Haus?
Die Energieeffizienzklasse G ist die schlechteste Stufe in der Energieverbrauchskennzeichnung von Gebäuden. Sie zeigt an, dass ein Haus extrem ineffizient mit Energie umgeht – beispielsweise weil es über keine ausreichende Dämmung verfügt oder ein veraltetes Heizsystem besitzt. Laut EU-Energieetikett liegt der Energieverbrauch in dieser Klasse bei mehr als 250 kWh pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr. Solche Werte treten besonders häufig bei unsanierten Altbauten auf, die vor Einführung moderner Standards gebaut wurden.
Zum Vergleich hilft ein Blick auf die Skala der Effizienzbewertung: Die klassentypische Spanne reicht von A+ (sehr energieeffizient) bis H (völlig ineffizient). Ein Gebäude der Klasse G ist aus technischer Sicht dringend sanierungsbedürftig und hat massive Auswirkungen auf Betriebskosten und Umweltbilanz.
Wie wird die Energieeffizienzklasse G ermittelt?
Die Einstufung erfolgt anhand des Energieausweises, der den Endenergiebedarf oder Verbrauch dokumentiert. Grundlage ist die EU-Energieverbrauchskennzeichnung. Dabei fließen Heizung, Warmwasser und teilweise auch Kühlung des Gebäudes ein. Sichtbar wird die Bewertung auf dem Energielabel des Ausweises – dort ist die Klassifizierung farblich und zahlenbasiert dargestellt.
Energieeffizienzklasse | Jährlicher Energiebedarf/-verbrauch pro m² | Jährliche Energiekosten pro m² | Gebäudeklasse |
---|---|---|---|
A+ | < 30 kWh/m² | ca. 3 € | Höchster Energiestandard: Passivhaus, KfW 40 |
A | 30 - 49 kWh/m² | ca. 8 € | Neubau, Niedrigenergiehaus, KfW 55 |
B | 50 - 74 kWh/m² | ca. 13 € | Durchschnittlicher Neubau |
C | 75 - 99 kWh/m² | ca. 18 € | Mindeststandard Neubau |
D | 100 - 129 kWh/m² | ca. 24 € | Gut sanierter Altbau |
E | 130 - 159 kWh/m² | ca. 30 € | Sanierter Altbau |
F | 160 - 199 kWh/m² | ca. 37 € | Sanierter Altbau |
G | 200 - 249 kWh/m² | ca. 47 € | Teilweise sanierter Altbau |
H | > 250 kWh/m² | ab ca. 60 € | Nicht energetisch saniert |
Ein Haus mit der Energieeffizienzklasse G verursacht nicht nur hohe Kosten – sondern schadet auch der Umwelt massiv...
Welche Folgen hat eine Energieeffizienzklasse G für mein Haus?
Ein Haus mit der Energieeffizienzklasse G gehört zur energetisch schlechtesten Kategorie – und das hat weitreichende Folgen für deinen Geldbeutel, die Umwelt und den Immobilienwert. Aufgrund des sehr hohen Energiebedarfs steigen vor allem die Stromkosten und laufenden Betriebskosten drastisch an. Die benötigte Heizenergie ist in vielen Fällen doppelt bis dreifach so hoch wie bei modernen Gebäuden mit guter Dämmung. Dieser ineffiziente Energieeinsatz verursacht nicht nur hohe Kosten, sondern auch erhebliche CO₂-Emissionen – was deine persönliche Umweltbelastung in die Höhe treibt.
Auch in puncto Immobilienwert wirkt sich eine schlechte Effizienzbewertung negativ aus. Interessenten schrecken vor dem Sanierungsaufwand zurück, da sie mit einem gravierenden Sanierungsbedarf kalkulieren müssen. Hinzu kommt: Wer eine energetisch mangelhafte Immobilie verkaufen oder umfassend modernisieren will, muss gesetzliche Mindeststandards einhalten. Fördermittel werden meist nur dann bewilligt, wenn bestimmte energetische Voraussetzungen erfüllt sind – Häuser mit Klasse G scheitern oft an diesen Anforderungen.
Die konkreten Konsequenzen können vielfältig sein:
Deutlich erhöhte monatliche Strom- und Heizkosten
Wertminderung deiner Immobilie
Erschwerter Zugang zu Förderungen
Gesetzliche Nachrüstpflichten bei Eigentümerwechsel
Steigender Druck bei steigendem Umweltbewusstsein
Welche baulichen Ursachen führen zur Energieeffizienzklasse G?
Gebäude mit der Energieeffizienzklasse G weisen häufig gravierende bauliche Mängel auf, die zu einem übermäßigen Energieverbrauch führen. Besonders bei Altbauten, die vor der ersten Wärmeschutzverordnung von 1977 errichtet wurden, ist dies ein häufiges Problem. Diese Häuser wurden oft ohne moderne technische Standards gebaut – und zeigen daher eklatante Schwächen in mehreren Bereichen.
Ein entscheidender Faktor ist die fehlende oder mangelhafte Dämmung. Ohne ausreichenden Wärmeschutz entweicht Heizenergie über Wände, Dach und Böden. Dazu kommen oft veraltete Heizsysteme, die ineffizient arbeiten und viel Energie verbrauchen. Auch Undichtigkeiten bei Fenstern und Türen sorgen für Zugluft und zusätzlichen Energieverlust. Schließlich begünstigen sogenannte Wärmebrücken – also schlecht gedämmte Bauteilanschlüsse – einen beschleunigten Wärmeabfluss.
Typische Schwachstellen in Altbauten
Keine oder unzureichende Fassadendämmung
Ungedämmte oberste Geschossdecke
Keine Kellerdeckendämmung
Alte Einfachverglasungen bei Fenstern
Alte Öl- oder Gaskessel ohne Brennwerttechnik
Diese baulichen Mängel führen zu einem enormen Heizbedarf – und machen das Haus nicht nur teuer im Betrieb, sondern auch wenig nachhaltig.
Sanierungsbedarf besteht also in beinahe allen Bereichen, wenn ein Gebäude in die Effizienzbewertung G fällt.
Zum Glück gibt es modernste Lösungen, um die Energieeffizienzklasse G entscheidend zu verbessern…
Wie lässt sich die Energieeffizienzklasse G verbessern?
Ein Gebäude der Energieeffizienzklasse G muss dringend energetisch verbessert werden, um Kosten zu senken und die Umwelt zu schützen. Eine umfassende energetische Sanierung ist dabei der Schlüssel. Dabei geht es nicht nur um die Verbesserung einzelner Bauteile, sondern um ein durchdachtes Zusammenspiel verschiedener Maßnahmen. Wer die Effizienz seines Hauses gezielt steigern möchte, sollte strukturiert vorgehen – und dabei auf die Expertise erfahrener Profis wie VARM setzen.
Schritt-für-Schritt zur besseren Klassifizierung
Dämmung optimieren: Der größte Hebel liegt oft in der Dämmung. Eine effektive Fassadendämmung kann bis zu 40 % an Heizenergie einsparen. Auch die oberste Geschossdecke sowie die Kellerdecke sind häufig ungedämmt – hier bietet VARM mit moderner Einblasdämmung eine schnelle und saubere Lösung, um den Sanierungsbedarf deutlich zu senken.
Heizsystem modernisieren: Alte Öl- oder Gaskessel sollten durch moderne Brennwerttechnik oder Wärmepumpen ersetzt werden. Eine Kombination mit erneuerbaren Energien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, unterstützt zusätzlich die Energieeinsparung und reduziert CO₂-Emissionen.
Fenster austauschen: Einfachverglasungen sind echte Energieräuber. Moderne Wärmeschutzfenster bieten hervorragende U-Werte und verhindern, dass teure Wärme verloren geht.
Erneuerbare Energiequellen nutzen: Die Integration einer Photovoltaikanlage oder solarthermischen Unterstützung kann zusätzlich helfen, Energiekosten langfristig zu senken und den Energieausweis zu verbessern.
Smarte Steuerungstechnik: Thermostate, Heizkreisregler oder zentrale Smart-Home-Systeme tragen zur intelligenten Verbrauchssteuerung bei. Das hilft, Energie gezielt dort einzusetzen, wo sie gebraucht wird – ohne Komfortverlust.
Ein entscheidender Erfolgsfaktor: Die Maßnahmen müssen zu deinem Haus passen. Deshalb unterstützt VARM seine Kunden mit individueller Beratung und modernster Einblasdämmung für Dach, Wand und Kellerdecke. Wir steigern die Gebäudeperformance gezielt und berücksichtigen alle relevanten Faktoren der Effizienzbewertung.
Zudem hilft VARM bei der Beantragung von Förderungen – etwa durch BAFA-Zuschüsse oder den Steuerbonus gemäß § 35c EStG. So wird deine Sanierung finanziell attraktiver und schneller umsetzbar.
VARM verbindet Effizienz mit Praxistauglichkeit – präzise, wirtschaftlich und nachhaltig.
Doch was kosten diese Maßnahmen überhaupt – und wann rechnen sie sich?
Welche Kosten entstehen bei der Sanierung eines Hauses mit Energieeffizienzklasse G?
Eine energetische Sanierung ist bei Gebäuden, die der Energieeffizienzklasse G zugeordnet sind, ein notwendiger Schritt – aber natürlich auch eine Investition. Die genauen Kosten variieren je nach Zustand und Größe des Gebäudes sowie den gewählten Maßnahmen. Besonders effektiv und zugleich wirtschaftlich ist eine professionelle Dämmung mit Einblastechnologie – einer Spezialität von VARM. Diese Modernisierung zielt auf klassische Schwachstellen wie die Fassade, das Dach oder die Kellerdecke ab. Die gute Nachricht: Viele Maßnahmen sind staatlich förderfähig, was die wirtschaftliche Belastung deutlich reduziert.
Neben der Dämmung können auch andere Sanierungsschritte anfallen, etwa eine neue Heizungsanlage oder moderne Fenster. Auch hier empfiehlt sich eine Kombination aus energetischer Bewertung und individueller Planung – genau hier unterstützt VARM mit umfassender Beratung und Erfahrung.
Maßnahme | Preis pro m² | Förderfähig |
---|---|---|
Fassade dämmen | 30 – 50 € | ja |
Oberstes Geschoss | 30 – 60 € | ja |
Kellerdecke | 60 – 90 € | ja |
Ob über §35c EStG oder BAFA-Zuschüsse – viele Hauseigentümer profitieren von attraktiver finanzieller Unterstützung.
VARM hilft nicht nur bei der Umsetzung, sondern begleitet dich auch kompetent bei der Auswahl und Beantragung geeigneter Förderprogramme.
Welche Vorschriften gelten für Häuser mit Energieeffizienzklasse G?
Die Energieeffizienzklasse G ist nicht nur ein Ausdruck hoher Energieverluste – sie hat auch rechtliche Konsequenzen. In Deutschland regelt das Gebäudeenergiegesetz (GEG) die energetischen Mindestanforderungen an Gebäude. Häuser mit besonders schlechter Effizienz unterliegen deshalb verschärften Auflagen, vor allem beim Verkauf oder umfassenden Umbauten.
Laut GEG besteht für Wohngebäude mit schlechter Effizienz häufig eine Pflicht zur Durchführung einer Energieberatung, insbesondere bei Eigentümerwechsel. Zudem muss bei Verkauf oder Vermietung ein gültiger Energieausweis vorgelegt werden – er macht die Effizienzbewertung für Käufer und Mieter transparent. Auch die EU will die Standards weiter anheben: Künftig müssen Gebäude EU-weit schrittweise eine bessere Energieeffizienzklasse erreichen. Die EU-Richtlinie zur Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) sieht vor, dass Häuser mit den niedrigsten Klassen auf ein besseres energetisches Niveau gebracht werden.
Somit sind nicht nur ökologische, sondern auch gesetzliche Gründe ein starker Antrieb, um energetische Schwachstellen zu beseitigen. Wer frühzeitig handelt, profitiert nicht nur von staatlicher Unterstützung, sondern vermeidet auch künftige Strafzahlungen oder Verkaufsprobleme.
Energieverordnung & EU-Richtlinie im Überblick
Das Gebäudeenergiegesetz verlangt Mindeststandards bei Sanierung oder Verkauf
Der Energieausweis ist Pflicht bei Vermietung und Veräußerung
Neue EU-Richtlinien sehen bis 2030 strengere Sanierungspflichten für schlecht bewertete Gebäude vor
Die Einhaltung dieser Mindeststandards soll langfristig die Energieeinsparung im Gebäudesektor sichern
Doch auch ohne Zwang: Es gibt viele Gründe, aus Eigeninteresse schnell zu handeln.
Warum lohnt es sich, die Energieeffizienzklasse G zu verbessern?
Deine Vorteile auf einen Blick
Die Verbesserung der Energieeffizienzklasse ist viel mehr als eine technische Sanierungsmaßnahme – sie ist eine lohnende Investition in die Zukunft deines Hauses. Wer von der Klasse G auf eine bessere Kategorie wie D oder sogar B aufsteigt, profitiert auf mehreren Ebenen – finanziell, ökologisch und wohnlich.
Wertsteigerung: Ein sanierter Altbau mit besserer Effizienzbewertung lässt sich deutlich besser verkaufen oder vermieten.
Kostensenkung: Spürbar niedrigere Energie- und Heizkosten schlagen sich positiv auf deine Energierechnung nieder.
Klimaschutz: Reduzierte CO₂-Emissionen tragen zur Senkung der Umweltbelastung bei – ein aktiver Beitrag zur Energiewende.
Fördermöglichkeiten: Staatliche Programme wie BAFA und §35c EStG entlasten dich finanziell bei der Umsetzung.
Mehr Wohnkomfort: Ein gut gedämmtes und temperiertes Haus sorgt für ein angenehmes Raumklima – Sommer wie Winter.
Darüber hinaus leisten energetisch sanierte Gebäude einen entscheidenden Beitrag zur Ressourcenschonung und stärken den Klimaschutz auf lokaler wie globaler Ebene.
Jetzt weißt du warum – doch wie kommst du von G auf B? Das klappt nur mit dem richtigen Partner…
Wie hilft VARM bei der Verbesserung der Energieeffizienzklasse G?
Ein Gebäude in der Energieeffizienzklasse G ist ein Fall für Experten – und genau hier kommt VARM ins Spiel. Als erfahrener Sanierungspartner begleiten wir Hausbesitzer bei der energetischen Aufwertung ihrer Immobilie. Unsere Stärke: die wirkungsvolle Einblasdämmung für Fassade, Dach und Kellerdecke, mit der sich oft binnen weniger Tage signifikante Effizienzsteigerungen erzielen lassen – ganz ohne umfangreiche Umbauarbeiten.
Dabei analysieren wir vor Ort die energetischen Schwachstellen des Hauses und entwickeln ein maßgeschneidertes Konzept. Unsere Kunden profitieren nicht nur technisch, sondern auch finanziell – denn wir unterstützen aktiv bei der Beantragung von Förderungen und steuerlichen Vorteilen.
Unsere Leistungen im Überblick
Individuelle Vor-Ort-Beratung und Gebäudeaufnahme
Entwicklung effizienter Dämmkonzepte nach Gebäudetyp
Fachgerechte Umsetzung der Einblasdämmung – schnell und ohne Großumbau
Begleitung beim kompletten Sanierungsprozess
Hilfe bei Förderanträgen und steuerlichen Vorteilen
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